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Obst in allen Formen – eine Aufgabe

Draufsicht auf eine Schüssel mit bunt gemischtem Beerenobst

Im Laufe der Jahre konnte ich aus dem Flecken Grün hinterm Haus einen veritablen Hausgarten gestalten. Natürlich ist der Gärtner nie zufrieden und sieht an tausend Ecken akuten Handlungsbedarf.
Aber Gemüse und Kräuter gedeihen reichlich, wir versorgen uns seit Monaten selber – mit Ausnahme der Gelben Rüben, die einfach nur spärlich wachsen wollen – und Mohn, Cosmeen, Duftende Wicken und Dahlien sorgen dafür, dass auch das Auge etwas hat.

Auswahl und Formen von Obst

Nur beim Obst schaut die Sache doch anders aus: Das Beerenobst braucht dringend Pflege und einen besseren Boden und der alte Obstbaumbestand ist zwar schön und liefert Schatten, immer häufiger bricht aber der eine oder andere Baum aus Altersschwäche zusammen oder beginnt von oben her zu verkahlen.
Hoch wie sie sind, nehmen sie dem Gemüsegarten mehr und mehr Licht und ich muss mit schweren Leitern die zunehmend kleiner werdenden Früchte aus den Bäumen holen – da muss sich was ändern. Eine der Möglichkeiten für die Zukunft ist der Anbau von Säulenobst oder Spalierobst. Die schlanken Obstbaum-Züchtungen haben nur minimalen Platzbedarf und eigenen sich deshalb besonders für den kleinen Hausgarten. Spalierbäume bzw. der Säulenbaum gelten als pflegeleicht, tragen auf kleinsten Raum viele Früchte und sind auf Grund ihrer geringen Höhe leicht zu beernten.

Säulenobst wäre auch eine guter Tipp für den Vorgarten meiner Nachbarin. Aber sie will da schon eher was Spezielles, einen Baum der auch “was hermacht”, ohne aber nach 20 Jahren Haus und Straße zu überwuchern. Vielleicht wäre da ein Maulbeerbaum eine geeignete Wahl.
Maulbeeren sind sommergrüne Bäume mit Wuchshöhen von 6 bis 15 Meter.
Die graubraune Rinde kontrastiert schön mit den dunkelgrünen Blättern und – der sehr pflegeleichte und anspruchslose Maulbeerbaum ist überraschenderweise auch ein Obstbaum! Die aromatischen Früchte finden in Fruchtsalaten, Quarkspeisen oder weiteren Desserts Verwendung sind und können zu Säften, Gelee, Wein und Kompott verarbeitet werden.
Schon Karl der Große empfahl deshalb die Anpflanzung des Maulbeerbaums in seinem Reich.

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