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Landfrauenküche Suppen – die Buchrezension

Gemüse und Fleisch aus einem Brett
Alle Zutaten zum Pichelsteiner aus dem Rezept der "Landfrauenküche Suppen"

Das Timing ist perfekt: Der Herbst ist genau die richtige Zeit für ein Buch über Suppen und Eintöpfe. Denn die schon recht kühlen Abende vertragen etwas Warmes, Herzhaftes und gleichzeitig steht im Garten vieles von dem, was die Landfrauenküche braucht.

Einfach – praktisch – gut!

Nach der Einleitung folgt eine kurze geschichtliche Würdigung der Suppenkultur von der Steinzeit bis heute. „Klar wie Kloßbrühe“ wird einem das, wenn die Autoren die zentrale Bedeutung der Suppe in der Ernährung der Menschen unter anderem mit solchen Sprichwörtern und Redewendungen belegen.

Auf 128 Seiten gelingt den Autoren ein Parforceritt durch die Tellerlandschaft von der Gemüsebrühe bis zum Pichelsteiner und streifen dabei auch Süßes, Fleischloses und Fisch. Wertvolle Hinweise stecken in den „Tipps und Tricks für die Suppenküche„. Wie man Suppen und Eintöpfe haltbar macht oder als Teil eines Menüs einbindet sind nur Beispiele der kleinen Helferleins.

Das Buch ist – wie vom Ulmer-Verlag gewohnt – schön und wertig aufgemacht. Große, ganzseitige Fotos der Gerichte ergänzen die präzisen Rezepte, die oft mit kleinen Tipps und Tricks zur Verfeinerung oder Herkunft der Gerichte angereichert sind.

  • Landfrauenküche Suppen
    von  Doris Bopp, Hauswirtschaftmeisterin und Fridhelm Volk, Vorsitzende des Bezirkslandfrauenvereins
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Von Aal bis Zucchini – Die Rezepte

In den bewährten, sorgfältig ausgewählten Rezepten finden sich viele Klassiker aus der traditionellen Küche aller Regionen Deutschlands.
Alle Rezept sind unkompliziert, einfach nachzukochen und durch Text und Bild verständlich erklärt.

Wir haben zwei davon getestet und streng (mit kleinen Ausnahmen) nach Rezept gemacht: Tomatensuppe und Pichelsteiner.

Tomatensuppe
Obwohl wir immer wieder einmal Tomatensuppe am Tisch haben, war es diesmal doch etwas anderes: Die Zutaten und die etwas aufwändigere Machart des Rezepts schaffen eine edle und feine Suppe – die Familie war begeistert!  Einzige Abwandlung zum Original-Rezept: Wir haben Croutons als Einlage verwendet statt des empfohlenen Eierstichs (der übrigend bei den Suppeneinlagen extra beschrieben wird).

Pichelsteiner
Vom Pichelsteiner habe ich eine klare Erinnerung – das gab es in meiner Jugend öfter. Gekocht habe ich es seitdem nicht mehr – also, ran an den Eintopf! Dazu holten wir auch den ersten eigenen Sellerie aus dem Garten!

Das Ergebnis: Geschmacklich hervorragend! Ich hätte nur die einzelnen Zutaten ruhig etwas größer schneiden dürfen. Für mich persönlich hätte es auch etwas mehr Fleisch sein dürfen. Bei den ansonsten sehr genauen und passenden Mengenangaben für die Zutaten ist mir die Angabe „1/4 Weißkraut“ zu ungenau – da gibt es Köpfe jeder Größe! Ein Grund, warum es in meinem Pichelsteiner wahrscheinlich zuviel des Guten war ;-).
Einzige Ergänzung zum Original-Rezept: Wir haben ein Lorbeerblatt dazu gegeben. Beim nächsten „Test“ nehmen wir auch noch etwas Kümmel und Majoran!

Resümee

Ein gelungenes Buch für die (nicht nur) deftige Suppen-Küche. Wir freuen uns darauf, uns weiter durch das Buch zu testen. Lammeintopf, Champignioncremsuppe, Winzertopf, Kürbissuppe u.v.a.m. warten auf uns!

 

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