Schon früh im Jahr kann man Gartenkresse säen. Im Winter auf der Fensterbank, später dann im Garten.
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Gartenkresse auf der Fensterbank
Dabei ist wichtig, die Samen sehr dicht zu säen und nicht mit Erde bedecken. Hilfreich ist immer, anfangs die Kressesaat mit einer durchsichtigen Plastikfolie oder Glas abzudecken, um die Feuchtigkeit zu halten. Wenn die Gartenkresse gekeimt ist, kann man die Abdeckung entfernen.
Gartenkresse im Garten
Sobald als möglich wir die Kresse im Garten als Vor- und Zwischenkultur gesät. Das geht bei mir ab Anfang April, in begünstigteren Lagen schon ab März. Sie kommt rasant und ist – so meine Beobachtung – relativ Schnecken resistent. Ist sie anfangs mit den Keimblättern nur ein Würzkraut, kann man sie später, wenn sie zunehmend höher wächst, einfach als mengenmäßig durchaus bedeutsamen Kleinsalat unter den Salat mischen.
Kresse hat einen großen Vorteil: Sie ist, soweit ich das sehen kann, absolut Schneckenresistent!
Rezept: Cordon bleu mit Gartenkresse
Neben der Beigabe im Quark, auf dem Butterbrot und als würzige Salatbeigabe habe ich mir eine neue Verwendung ausgedacht: Das Kresse-Cordon-Bleu. Für das Cordon bleu nehme ich nicht zu dünne Scheiben von der Schweinelende. Ich lasse sie mir nicht als Schmetterlingssteak aufschneiden, sondern als getrennte Scheiben, die ich dann mit zwei Zahnstochern zusammenstecke. Bei Schmetterlingssteaks gibt es meiner Meinung nach immer einen mehr oder minder dicken Rand, an dem keine Füllung hinkommt.
Die Innenseiten des Cordon bleu kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und mit Schinken und Käse belegen. Obenauf, die die Gartenkresse streuen – das darf ruhig mehr sein als auf dem Bild.
Die zwei Scheiben an den Rändern zusammenstecken und mit Mehl, Ei und Semmelbrösel panieren. In Butterschmalz von beiden Seiten scharf anbraten, sodass sie Farbe bekommen und anschließend auf kleiner Flamme mit Deckel noch ca. fünf Minuten ruhen lassen. Wenn der Käse austritt, sind sie durch.
Natürlich kann auch die vegetarische Variante zum Beispiel auf Basis vom Sellerieschnitzel mit Kresse verfeinert werden.
- Woher kommt der Name „Cordon bleu“ und das Rezept?
Informationen zum Ursprung und des Namen bei Wikipedia