Kräuterbücher gibt es schon seit der Antike. Noch im Mittelalter aber waren die lateinischen Handschriften wertvoll und deshalb in erster Linie Fachbücher für die in Latein ausgebildeten Ärzte und Apotheker.
Erst nach Erfindung des Buchdrucks konnten nun Bücher mit Illustrationen hergestellt werden, die einigermaßen erschwinglich waren. Und weil sie in der Landessprache geschrieben waren, fanden sie im Gegensatz zu den Handschriften eine große Verbreitung in allen europäischen Ländern.
Besonders bemerkenswert sind die Kräuterbücher der „Väter der Botanik“ aus dem 16. Jahrhundert. Hieronymus Bock, Leonhard Fuchs und Otto Brunfels beschrieben die meist auch als Arzneipflanzen verwendeten Kräuter aus eigener Anschauung, detailliert und mit vielen morphologischen Details. (Frei nach Wikipedia)
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